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Langzeit EKG Wien (Holter)

Was ist das Langzeit EKG?

Das Langzeit-EKG ist eine kontinuierliche, ambulante EKG-Aufzeichnung über 24 Stunden bis 72h und dient der Abklärung von Rhythmusstörungen wie Herzrasen, Extrasystolen oder einer Synkope, die dem Ruhe EKG entgehen können. Beispielsweise kann hierdurch ein Vorhofflimmern detektiert oder vom Pat subjektiv nicht wahrgenommene Rhythmusstörungen aufgedeckt werden, die weiterführende Untersuchungen erfordern.

Die Diagnose eines Vorhofflimmerns geht je nach individueller Risikokonstellation (CHADS2Vasc Score) mit einem Risiko für Schlaganfall einher, weswegen in diesen Fällen eine Blutverdünnung notwendig wird. Da Vorhofflimmern nicht permanent vorhanden sein muss, kann diese Rythmusstörung dem Ruhe EKG entgehen, weswegen das Langzeit EKG in diesen Fällen einen wertvollen Beitrag leistet.

Wie läuft ein Langzeit EKG ab?

Es werden an Ihrem Oberkörper mehrere Elektroden angebracht und ein kleines tragbares Aufzeichnungsgerät mit nach Hause gegeben. Es wird empfohlen möglichst ihren gewohnten Alltagstätigkeiten nachzukommen (auch Belastungen) um ein valides Ergebnis zu erhalten.

Je nach Aufzeichnungsdauer wird Ihnen das Gerät in der Ordination wieder abgenommen und zeitnahe ein Ergebnis ausgewertet und persönlich besprochen.